Niemand ist alleine krank - und niemand pflegt alleine
Bei der 1:1-Pflege prallt die Welt der Familie und die Welt der Intensivpflege 24 Stunden aufeinander. Die Angehörigen sind verunsichert angesichts der Tatsache, sich mit dem neuen Dauerzustand der außerklinischen Intensivpflege abfinden zu müssen. Der Patient ist verunsichert, weil er oder sie nun komplett auf Hilfe angewiesen ist und mit vielen gesundheitlichen Problemen ums Überleben kämpft. Die Pflegekräfte fühlen sich als Profi und wissen, was gut für den Patienten ist. Anhörige als Dauerbeobachter und Kritisierer sind ungewohnt.
Systemische Familienmedizin
Der Systemische Blickwinkel und die Umsetzung auch im pflegerischen Alltag ist sehr hilfreich gerade in der Außerklinischen Intensivpflege. Der Perspektivenwechsel für alle Beteiligten beugt Spannungen und Konflikten vor, die ein ganz natürlicher Prozess sind. Niemand freut sich, die außerklinische Intensivpflege als Dauergast auf dem Sofa zu haben. Umso erfreulicher ist es, wenn Intensivpflegedienste sich dem Thema widmen.
Im neuen Newsletter zum virtuellen Kai-Kongress vom Vincenzverlag lesen Sie einen kurzen Einblick von Yves Michaelis, Geschäftsführer im Born Gesundheitsnetzwerk in die unternehmerische Auseinandersetzung mit diesem Thema.
https://www.kai-kongress.de/ueberleben-in-der-11-ausserklinischen-intensivpflege/
Wie schon bei der ersten Beratung in der Klinik Familien gut begleitet werden können, können Sie hier unter der Rubrik "Wege ins Neue Zuhause" nachlesen.